[:de]„Diese Art der Inklusion sollte überall in Europa Schule machen“[:en]”This type of inclusion should catch on everywhere in Europe”[:]

[:de]Klicken Sie hier für die Version in leichter Sprache #30yearsofInclusion – Inclusion Europe wird 30 Jahre alt! Um das Jahr 2018 gebührend zu begehen, feiern wir das ganze Jahr über Inklusion in ihren verschiedenen Formen – und die Menschen dahinter. Jeden Monat werden wir eine Person vorstellen, die die Inklusionsbewegung in Europa vorwärts gebracht hat....

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#30yearsofInclusion – Inclusion Europe wird 30 Jahre alt!

Um das Jahr 2018 gebührend zu begehen, feiern wir das ganze Jahr über Inklusion in ihren verschiedenen Formen – und die Menschen dahinter.

Jeden Monat werden wir eine Person vorstellen, die die Inklusionsbewegung in Europa vorwärts gebracht hat.

Unser Inklusionsheld im April ist Gerhard Furtner.


Gerhard Furtner ist einer der “HeldInnen gegen Barrieren in Kopf und Alltag”
der Lebenshilfe Österreich.

Insgesamt 13 Klienten der Lebenshilfe Oberösterreich (ein Teil unseres Mitglieds Lebenshilfe Österreich) arbeiten bei Sensenwerk Sonnleithner, einem Unternehmen, das Stadtmobiliar herstellt und vertreibt. Durch ihren Arbeitseinsatz konnte die Produktion von Gewichtssackerln für Fahnenmasten nach Österreich zurückgeholt werden. Wir haben Geschäftsführer Gerhard Furtner nach seiner Motivation gefragt, Menschen mit Lernbehinderung in seiner Firma zu beschäftigen – und danach, wie das den Betrieb verändert hat.

 

Wie sind Sie darauf gekommen, Klienten der Lebenshilfe bei sich einzustellen?

Über einen Wohltätigkeitsverein hatte ich bereits vorher Kontakt zur örtlichen Lebenshilfe – dadurch kannten wir uns schon. Ich wurde dann gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, Klienten der Lebenshilfe bei uns zu beschäftigen. Es gab immer wieder Qualitätsprobleme mit der Fertigung der Gewichtssackerl in China, deswegen fiel die Entscheidung leicht. Außerdem fand ich es eine gute Idee, Menschen mit Lernbehinderung auf diesem Weg besser in die Gesellschaft zu integrieren. Vor zwei Jahren haben wir dann losgelegt!

Wie lief die Einarbeitungsphase ab?

Insgesamt 20 Klienten der Lebenshilfe sind zu uns in den Betrieb gekommen und wir haben ihnen die Arbeit gezeigt. Das ist hauptsächlich die Fertigung der Sackerl, schließt aber auch einige andere Tätigkeiten mit ein, zum Beispiel die Verpackung von Zubehör. 13 Klienten haben sich schließlich entschlossen, bei uns anzufangen. Die Lebenshilfe stellt einen Betreuer zur Verfügung, und von unserer Seite aus haben wir ebenfalls einen Ansprechpartner in der Fertigung.

Damit die Klienten so selbständig wie möglich arbeiten können, haben wir einige Anpassungen vorgenommen und verschiedene selbst erfundene und gefertigte Konstruktionen ausprobiert. So haben wir gemeinsam mit der Lebenshilfe die einzelnen Arbeitsschritte an die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter angepasst. Ich würde sagen, dass die Einarbeitungszeit ungefähr drei Monate gedauert hat.

Eine der Mitarbeiterinnen mit intellektueller Behinderung bei der Arbeit.

Gab es Bedenken bei den anderen Mitarbeitern?

Es gab die Sorge, dass weniger Arbeit für die regulären Mitarbeiter bleiben könnte, aber diese Bedenken konnten wir schnell entkräften. Manche Mitarbeiter waren etwas skeptisch, ob die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen gut funktionieren würde – bereits nach einer Woche waren auch diese Zweifel ausgeräumt.

Natürlich muss man sich auf die Menschen mit Lernbehinderung einstellen, da ist ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen gefragt. Aber mir wurde berichtet, dass gerade diejenigen Mitarbeiter, die anfangs etwas zurückhaltend im Umgang mit den Leuten aus der Lebenshilfe waren, nun einen sehr guten Kontakt mit ihnen haben. Und das freut mich natürlich sehr.

Welche anderen positiven Effekte gab es?

Die Menschen mit Lernbehinderung arbeiten nicht nur sehr zuverlässig, sie haben auch eine große Freude bei der Arbeit. Das spürt man, und das ist ansteckend. Inzwischen sind die Klienten der Lebenshilfe bei uns voll integriert; sie sind zum Beispiel bei unserem jährlichen Grillnachmittag im Sommer und bei der Weihnachtsfeier dabei. Man hat ja oft Angst vor dem, was man nicht kennt. Ich bin deswegen stolz darauf, dass wir mithelfen können, Barrieren in den Köpfen abzubauen.

Planen Sie, noch mehr Mitarbeiter über die Lebenshilfe einzustellen?

Mit einer größeren Auslastung steigt auch unser Bedarf, daher kann ich mir das gut vorstellen.

Was raten Sie anderen Unternehmern, die ebenfalls darüber nachdenken, Menschen mit Lernbehinderung bei sich einzustellen?

Ich würde ihnen auf jeden Fall Mut zusprechen, es zu versuchen. Natürlich muss man darauf achten, die Stammbelegschaft bei jedem Schritt mit einzubeziehen und vorhandene Bedenken ernst zu nehmen. Aber Zweifel werden am einfachsten durch den direkten Kontakt zerstreut. Ich kann nur sagen, dass sich die Entscheidung für unseren Betrieb sehr positiv ausgewirkt hat, sowohl für das Arbeitsklima als auch dadurch, dass wir jetzt noch besser in der Region verwurzelt sind. Diese Art der Inklusion sollte überall in Europa Schule machen!

 

Unsere Inklusionsheldin im März war Dana Migaliova, Mutter eines Sohnes mit intellektueller Behinderung und Präsidentin unseres litautischen Mitglieds Viltis:
“Parents no longer have to hide their children”

Unsere Inklusionsheldin im Februar war die irische Schauspielerin und Musikerin Aimée Richardson. Lesen Sie das Interview mit Aimée:
“More roles must be written for people with intellectual disabilities!”

Unsere Inklusionsheldin im Januar war die Selbstvertreterin Elisabeta Moldovan aus Rumänien. Lesen Sie weiter:
“I experienced a lot of abuse in institutions. I wanted to change this situation for others.”

 


Alle unsere Geburtstagsneuigkeiten finden Sie unter dem Hashtag #30yearsofInclusion auf Facebook und Twitter


Der Geschmack der Inklusion in Europa: Wir feiern 30 Jahre der Zusammenarbeit und gemeinsamer Erfolge

Beim World Congress von Inclusion International wird Inclusion Europe seinen 30. Geburtstag mit einer besonderen Veranstaltung feiern.

Unsere Mitglieder werden nicht nur  Gerichte, Kultur und Gebräuche ihrer Heimat präsentieren, sondern auch ihre Erfolge fü mehr Inklusion während der letzten 30 Jahre.

Die Gäste sind dazu eingeladen, Geschichten, Bilder und Objekte zu entdecken, die illustrieren, wie sich die Inklusionsbewegung während der letzten drei Jahrzehnte fortentwickelt hat. Sie können dabei nationale Spezialitäten ausprobieren und neue Kontakte knüpfen.

Gäste können außerdem erfahren, wie unsere Mitglieder mit anderen Partnern auf europäischer Ebene zusammengearbeitet haben, und welche Partnerschaften mit Unternehmen, Behörden und Spendern entstanden sind.

Am Ende der Veranstaltung werden wir unseren Geburstag noch einmal anstoßen – und es gibt eine kleine Überraschung!

Im Anschluss daran können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf der Kongressparty weiterfeiern.

Registrieren Sie sich hier für den Kongress


 

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Version in Leichter Sprache

Klicken Sie auf ein fett gedrucktes Wort, um die Bedeutung zu erfahren.

“Diese Art von Inklusion sollte sich überall in Europa durchsetzen”

Inclusion Europe wird dieses Jahr 30 Jahre alt.

Wir feiern das auf besondere Weise:

Wir schauen, was in Europa getan wurde,
um alle Menschen in die Gesellschaft einzubeziehenn.

Jeden Monat werden wir über eine Person sprechen,
die sich in Europa für Inklusion eingesetzt hat.

Im April ist es Gerhard Furtner aus Österreich.

 

13 Menschen mit intellektueller Behinderung arbeiten für die Firma Sensenwerk Sonnleithner.

Sie machen Stadtmöbel und verkaufen sie.

Die Lebenshilfe Österreich hat das möglich gemacht.

Die Lebenshilfe Österreich ist Mitglied von Inclusion Europe.

Gerhard Furtner arbeitet beim Sensenwerk Sonnleithner.

Wir haben ihn nach seinen Erfahrungen gefragt.

Frage 1:
Wie sind Sie dazu gekommen, Menschen mit intellektueller Behinderung einzustellen?

Jemand bei der Lebenshilfe Österreich hat gefragt,
ob ich mir vorstellen kann, Menschen mit geistiger Behinderung einzustellen.

Es gab Probleme mit den Waren, die in China gefertigt wurden.

Wir mussten die Qualität verbessern.

Für mich war es eine gute Idee, die Arbeit von China nach Österreich zu verlegen.

Außerdem wollte ich Menschen mit intellektueller Behinderung besser in die Gemeinschaft einbeziehen.

Frage 2:
Wie haben Sie angefangen?

20 Menschen mit intellektueller Behinderung haben unsere Firma besucht.

Sie haben sich angesehen, welche Arbeit gemacht werden muss.

Es geht vor allem darum, Taschen zu machen.

In Österreich nennen wir die Taschen Sackerl.

Nach dem Besuch haben sich 13 Menschen mit intellektueller Behinderung
dazu entschieden, bei uns anzufangen.

Es gibt eine Person von der Lebenshilfe Österreich und
eine Person vom Sensenwerk Sonnleithner, die die Leute anleiten.

Zusammen mit der Lebenshilfe Österreich haben wir sichergestellt,
dass die Arbeit den Fähigkeiten der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entspricht.

Es hat 3 Monate gedauert, bis alle geschult wurden.

Frage 3:
Hatten die anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen irgendwelche Sorgen?

Einige hatten Angst, dass es für sie keine Arbeit mehr geben würde.

Aber sie haben schnell gelernt, dass genug Arbeit für alle da ist.

Andere wussten nicht, ob sie gut mit Menschen mit intellektueller Behinderung
zusammenarbeiten können.

Natürlich war es für viele eine neue Erfahrung.

Jeder hat viel gelernt, um gut zusammen arbeiten zu können.

Einige der Menschen, die sich Sorgen um die Zusammenarbeit machten,
sind jetzt sehr gut mit unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befreundet.

Frage 4:
Was ist sonst noch passiert?

Die Menschen mit intellektuellen Behinderungen leisten sehr gute Arbeit.
Sie gehen gerne zur Arbeit.

Wenn andere Menschen ohne intellektuelle Behinderung das sehen,
dann gehen sie auch gerne zur Arbeit.

Die Menschen mit intellektuellen Behinderungen sind ein Teil unserer Firma geworden.

Zum Beispiel nehmen sie an unseren Sommer- und Weihnachtsfeiern teil.

Ich bin sehr stolz, dass ich helfen konnte, Barrieren zwischen Menschen abzubauen.

Frage 5:
Planen Sie, noch mehr Menschen mit intellektueller Behinderung einzustellen?

Es läuft gut bei uns.

Also kann ich es mir vorstellen.

Frage 6:
Welchen Rat geben Sie Leuten, die Menschen mit intellektueller Behinderung einstellen wollen?

Sie sollten es versuchen!

Es ist wichtig, auf die Leute zu hören, die bereits in der Firma arbeiten.

Besonders, wenn sie sich Sorgen machen.

Viele Menschen hören jedoch auf, sich Sorgen zu machen,
wenn sie die Menschen mit intellektueller Behinderungen treffen.

Es war eine gute Entscheidung, Menschen mit intellektueller Behinderung einzustellen.

Diese Art von Inklusion sollte sich überall in Europa durchsetzen!

Informieren Sie sich über unseren Geburtstag in den sozialen Netzwerken.
Klicken dazu Sie auf #30yearsofInclusion auf Facebook und Twitter.

 

Wir feiern 30 Jahre Inklusion in Europa

Auf dem Weltkongress von Inclusion International
wird Inclusion Europe seinen 30. Geburtstag mit einer besonderen Veranstaltung feiern.

Auf der Veranstaltung werden Mitglieder von Inclusion Europe erzählen,
was sie in den letzten 30 Jahren für die Inklusion getan haben.

Sie werden den Besuchern etwas über ihre Kultur erzählen.

Sie werden auch Essen aus ihrem Land mitbringen.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden auch mehr darüber erfahren,
wie die Mitglieder von Inclusion Europe
in den letzten 30 Jahren zusammengearbeitet haben.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden mehr darüber erfahren,
wie die Mitglieder von Inclusion Europe
mit Unternehmen, Regierungen und Geldgebern zusammengearbeitet haben.

Wir werden die Veranstaltung auf besondere Weise beenden:

Wir werden auf Inklusion Europe anstoßen.

Und wir haben eine kleine Überraschung!

Danach können die Teilnehmer zur Weltkongress-Party gehen.

Registrieren Sie sich hier für den Weltkongress.

Verwenden Sie den Hashtag #LearnInspireLead auf Facebook und Twitter.[:en]Click here for the easy-to-read version


#30yearsofInclusion – Inclusion Europe turns 30 in 2018!

To mark this year, we will be highlighting and celebrating inclusion in Europe in its various forms and practices – and the people behind it.

Every month we will present one person who has brought the Inclusion movement forward in Europe.

Our Inclusion Hero in April is Gerhard Furtner.


Gerhard Furtner is one of Lebenshilfe Austria’s “Heroes fighting against barriers in people’s minds and in everyday life”.

Thirteen people with intellectual disabilities are working for Sensenwerk Sonnleithner, a company that manufactures and sells street furniture. They are employed through Lebenshilfe Oberösterreich, part of our member Lebenshilfe Austria. Thanks to their work, weight bags for flagpoles are once again being produced in Austria. We asked managing director Gerhard Furtner about his motivation to employ people with learning disabilities – and how this has changed the company.

How did you come to hire people with intellectual disabilities?
I had previously been put in contact with the local Lebenshilfe branch through a charity, so we already knew each other. I was asked if I could imagine employing Lebenshilfe clients. Given that there were recurring problems with the quality of the weight bags being produced in China, the answer was easy. I also thought it would be a good way to support the integration of people with intellectual disabilities into society. We started two years ago!

How did the collaboration go at first?
Twenty Lebenshilfe clients came to our company and we showed them the work that needed doing. This is mainly the manufacturing of bags, but also includes some other activities, such as the packaging of accessories. Thirteen people in the group decided to join us. Lebenshilfe Austria provides a supervisor, and we also have a contact person in the manufacturing unit.
To allow our new colleagues to work as independently as possible, we made some adjustments. We worked with Lebenshilfe Austria to adapt the work to the abilities of each individual employee. The training took approximately three months.

One of the employees with intellectual disabilities at work.

Did other employees have any concerns?
Some employees feared that there would be less work left to be carried out by the regular staff, but we were able to quickly dispel these concerns. Others were somewhat sceptical about whether they would be able to work well with their new colleagues – however after a week, those doubts had disappeared.
Of course, one has to adapt to people with learning disabilities, a certain amount of empathy is necessary. But I’ve been told that the same employees who were initially a bit reluctant to deal with the Lebenshilfe clients now have very good relationships with them. And of course, that makes me very happy.

What other positive effects have you observed?
Our colleagues with learning disabilities not only work very reliably, they also very much enjoy working. You can feel that, and it’s contagious. Meanwhile, they have fully integrated here; for example, they participate in our annual barbecue afternoon in summer and at the Christmas party. One is often afraid of what one does not know. I am therefore proud that we can help break down barriers in the minds of people.

Are you planning to hire more employees via Lebenshilfe Austria?
As strong order conditions increase our workload, I can very well imagine that.

What advice do you give other entrepreneurs who are considering employing people with intellectual disabilities?
I would definitely encourage them to give it a try. Of course, one has to be careful to involve the core staff at every step and to take existing concerns seriously. But doubts are most easily dispelled when people meet each other. All I can say is that the decision has had a very positive impact for us, both when it comes to the atmosphere at work and in making us even more deeply rooted in the region. This type of inclusion should catch on everywhere in Europe!

 

Our Inclusion Heroine of March was Dana Migaliova, a mother of a son with intellectual disabilities and President of our Lithuanian member Viltis:
“Parents no longer have to hide their children”

Our Inclusion Heroine of February was Irish actress & musician Aimée Richardson:
“More roles must be written for people with intellectual disabilities!”

Our Inclusion Heroine of January was self-advocate Elisabeta Moldovan from Romania. Read more:
“I experienced a lot of abuse in institutions. I wanted to change this situation for others.”

 


Find all our anniversary news on social media by following #30yearsofInclusion on Facebook and Twitter


Flavours of European inclusion: celebrating 30 years of learning, working and achieving together

At Inclusion International’s World Congress, Inclusion Europe will celebrate its 30th anniversary with a special event.

Inclusion Europe members will present not only their country’s food, culture and customs, but also their inclusion achievements during the last 30 years at tables spread across the room.

Participants are invited to discover stories, pictures and objects illustrating how the inclusion movement has moved forward during the last three decades, while tasting delicious national specialties and making new connections.

They will learn about successful practices of European collaboration for inclusion and about partnerships national members have formed with companies, government agencies and donors.

We will end the anniversary event in style: with a toast and a little surprise.

Afterwards, participants can join the World Congress party.

Register here for the World Congress


 

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Easy-to-read version

Click on a word which is in bold to read what it means.

 

“This type of inclusion should catch on everywhere in Europe”

 

Inclusion Europe turns 30 years old in 2018.

We are celebrating this in a special way:

we are looking at what has been done in Europe
to make sure people are included.

Every month we will talk about one person
who has worked towards inclusion in Europe.

In April, it is Gerhard Furtner from Austria.

 

13 people with intellectual disabilities work for a company called Sensenwerk Sonnleithner.
They make and sell street furniture.

This is arranged through the Austrian organisation for
people with intellectual disabilities called Lebenshilfe Austria.

Lebenshilfe Austria is a member of Inclusion Europe.

Gerhard Furtner works at Sensenwerk Sonnleithner.
We asked him about his experiences employing people with intellectual disabilities.

Question 1:
How did you come to hire people with intellectual disabilities?

Someone at Lebenshilfe Austria asked
if I could imagine hiring people with intellectual disabilities.

There were problems with the quality of the work that was being done in China.
We needed to improve the quality of the work.
I thought it was a good idea to move the work from China to Austria.

I also wanted to help include people with intellectual disabilities in the community.

Question 2:
How did you start off working together?

20 people with intellectual disabilities visited Sensenwerk Sonnleithner
to see what work needed doing.

The work is mainly about making bags.

After the visit, 13 people with intellectual disabilities
decided to join the team at Sensenwerk Sonnleithner.

There is a person from Lebenshilfe Austria and
a person from Sensenwerk Sonnleithner to manage the work.

Sensenwerk Sonnleithner and Lebenshilfe Austria worked together
to make sure that the jobs fit the skills of the new people.

It took 3 months for everyone to get trained.

Question 3:
Did the other people at Sensenwerk Sonnleithner have any worries?

Some of the people that already worked at Sensenwerk Sonnleithner were
worried that there would no work left for them.
They quickly learnt that there was enough work for everyone.

Others did not know if they would be able to work well with
people with intellectual disabilities.

Of course, it was a new experience for many people.

Everyone learnt a lot to be able to be able to work together.

Some of the people who were worried about working with
people with intellectual disabilities are now very good friends with them.

Question 4:
What have been the other good results?

The people with intellectual disabiltites can be trusted to do good work.

They also enjoy their jobs.

When other people without intellectual disabiltites see this,
they enjoy their work too.

The people with intellectual disabiltites are fully included.
For example, they take part in summer and Christmas parties.

I am very proud to have helped break down barriers between people.

Question 5:
Are you planning to hire more people with intellectual disabilities?

It is going so well, I am open to hiring more people with intellectual disabilities.

Question 6:
What advice do you give other people who are think about hiring people with intellectual disabiltites?

Other people should give it a try!

It is important to listen to the people who are already working
at an organisation, if they are worried.

However, many people stop worrying about working with
people with intellectual disabiltites when they meet them.

Hiring people with intellectual disabilities has had a very good impact on everyone.

This type of inclusion should catch on everywhere in Europe!

Read about our other Inclusion Heroes,
Dana Migaliova, Aimée Richardson and Elisabeta Moldovan.

Find out about our birthday on social media by
clicking #30yearsofInclusion on Facebook and Twitter.

 

Celebrating 30 years of European inclusion

At the World Congress of Inclusion International,

Inclusion Europe will celebrate its 30th birthday with a special event.

Inclusion Europe’s members will talk about what they have done
for inclusion over the last 30 years.

They will also share their national foods and culture.

Participants will learn about how the members of Inclusion Europe
have worked together over the past 30 years.

Participants will also learn about how the members of Inclusion Europe
have worked with other companies, governments and donors.

We will end the event in a special way: with a drink and a little surprise.

Afterwards, participants can join the World Congress party.

Register here for the World Congress.

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